Samstag, 13. Juni 2009

Bericht vom 4ten Zauberberg DH Austria CUP

Sievens Bericht vom Semmering:

Überraschung: MoMo ruft an und sagt, es gibt ein Rennen in Österreich am Zauberberg im Semmering, oder wie auch immer. Wichtig für mich war in diesem Moment, unseren Team-Chef aus Österreich kennen zu lernen – natürlich habe ich Zeit -und wir machen das Event fix.Los ging’s am Donnerstag, den 04.06.2009 – MOMO hatte frei und konnte schon morgens aus Wuppertal starten, um mich in Korb abzuholen. Die Fahrt war mehr als anstrengend, aber wir waren voll guter Erwartungen. Wir sprachen von nicht überfüllten Strecken, von netten Leuten, die nicht von der Starterzahl in D-Land gestresst sind und das Rennen als partnerschaftliches Erlebnis sehen. Aber, wurden diese Erwartungen wirklich erfüllt??Angekommen sind wir gegen 20:30 UHR – total gestresst und wollten nur noch Essen, die Strecke ablaufen, schlafen und natürlich mit unseren Mädels telefonieren. Den Freitag nutzten wir mit Training, um die Strecke in den Kopf zu bekommen – das nenne ich Training – nicht wie in Deutschland, wo man am Freitag so gut wie nicht zum fahren kommt, weil mal wieder zu viele Teilnehmer zum Rennen zugelassen wurden.Wir hatten einen wunderbaren Tag und unsere Linien standen fest. Abends haben wir uns entschieden am Samstag nicht zu viel zu fahren, um am Sonntag noch voll im Saft zustehen. Dementsprechend fuhren wir den Qualifikationslauf – MOMO hatte Pech und stürzte; und das an einer Stelle ohne jegliche Indikation.Aber das überraschendste für uns war, dass es am Samstag für die Fahrer Essen und Trinken für umsonst gab, das ganze gesponsored von der Firma ALMDUDLER – echt geil.Samstag kam dann auch Michael Nowotny, der Team Chef von Team Bodenhaftung. Den habe ich mir schon etwas anders vorgestellt – aber so ist das eben, wenn man nur telefoniert. Dennoch war das Zusammentreffen sehr angenehm. Er ist ein extrem relaxter Typ und ich bin froh, ihn kennen gelernt zu haben. Natürlich haben wir uns noch ein paar Tipps geben lassen, diese konnten wir leider nicht in der gewünschten Form umsetzen. Das war aber auch wirklich egal, da uns die Strecke und die Menschen sehr viel Spaß und Ruhe gegeben haben.Einige der österreichischen Team Kollegen waren ebenfalls im Semmering, alles sehr nette Leute. Das einzige was uns nicht positiv aufgefallen ist, war, dass die Teamkollegen lediglich ein Trikot hatten, wodurch sie sich dem Team zuordneten. Wir fragten uns: was ist mit der Präsentation nach Außen, wenn nicht mal alle ein Bike der Marke SUNN fahren??Warum gibt es keine „Kleiderordnung“? Zumindest Hose, Trikot und Helm wären wichtig; um ein einheitliches Auftreten nach außen zu präsentieren, das ist jedenfalls meine Meinung.Am Samstag Abend hat es dann angefangen zu regnen, der Reifen-Poker ging los. Wir testeten die Empfehlung vom Micha = Wetscream geknibbelt, hat uns nicht so getaugt. MoMo stürzte drei mal in seinem ersten Lauf und ich habe einen Baum umarmt. Für den zweiten Lauf haben wir uns beide für Minion vorne und Highroller hinten entschieden. Letztendlich war es die Reifenkombi die für uns beide besser war, jedoch konnten wir aufgrund der Wetterlage unsere Zeiten nicht verbessern.Für uns war das egal, das WE war einfach genial, tolle Strecke, viele nette Leute, kein Stress und jede Menge Spass. So muss es sein, das bedeutet für uns Rennen fahren.MoMo belegte letztendlich Platz 15 und ich Platz 13.
Stieven Harmening

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